Am Montag, den 12. Oktober 2020, hat Herbert Reul, Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), sechs neue Fahrzeuge mit Verpflegungsmodulen an Hilfsorganisationen übergeben. Insgesamt werden in diesem Jahr 85 solcher Fahrzeuge zur Verfügung gestellt, um die Flotten der Hilfsorganisationen zu erneuern. Wegen der Corona-Pandemie war es eines der wenigen Male, wo eine solche Übergabe bei einem Privatunternehmen stattfand, und zwar auf dem neuen Gelände des Systemlieferanten Dönges in Wermelskirchen.
Die Ausschreibung für die 85 Fahrzeuge mit Verpflegungsmodul, die in diesem Jahr an Einsatzeinheiten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), des Malteser Hilfsdiensts, des Arbeiter Samariterbunds (ASB) sowie der Johanniter Unfallhilfe übergeben werden, stammt aus einer Zeit, als von Corona noch lange keine Rede war. Mit dieser vom Land NRW finanzierten Maßnahme werden die Fahrzeugflotten der Hilfsorganisationen modernisiert; die alten "Gulaschkanonen" werden durch hochmoderne Verpflegungsmodule ersetzt. Wie wichtig und zeitgemäß es ist, den Hilfsorganisationen beste Arbeitsbedingungen zu verschaffen, wird nun durch die Corona-Pandemie einmal mehr deutlich.

Bei den Fahrzeugen handelt es sich um LKW des Typs Mercedes Benz Atego 918L mit Schwenkwand. Diese können jeweils zwölf Rollwagen aufnehmen, auf denen das „Verpflegungsmodul NRW“ komplett verlastet ist. Im Einzelnen besteht dieses aus einer Kochinsel mit drei Induktionskochfelder und zwei Warmhalteschränken, einem Induktions-Kochkessel mit 86 Liter Inhalt, einer Ausgabetheke mit Spuckschutz und Wärmebrücke, einem Spülmodul mit Spülmaschine und großem Spülbecken, einem Transportmodul für Speisetransportbehälter, zwei Stromerzeugern mit je 17 kVA Leistung, zwei Faltzelten (6x3 m) mit Beleuchtung sowie biologisch abbaubarem Einweggeschirr für 1000 Mahlzeiten. Der Wert einer Kücheneinheit beträgt annähernd 175.000 Euro.

Perfekt angepasste Ausstattung durch Dönges
Die Planung der Ausstattung des Verpflegungsmoduls erfolgte durch das Land NRW und die Hilfsorganisationen. Ziel war es, damit im Bedarfsfall 250 hilfsbedürftige Menschen sowie 50 Hilfskräfte innerhalb kürzester Zeit versorgen zu können. Die Zusammenstellung und Anfertigung eines solchen Verpflegungsmoduls ist eine komplexe Herausforderung, die viel Erfahrung erfordert und der letztlich Dönges, einer der renommiertesten Systemlieferanten für die Feuerwehr und den Katastrophenschutz in Deutschland, am besten gewachsen war. "Wir konnten in enger Abstimmung mit allen Beteiligten eine individuelle und optimale Ausstattung nach den Vorgaben der Hilfsorganisationen und des Landes NRW sicherstellen", berichtet Thomas Pletsch, Geschäftsführer von Dönges.
Am Montag, den 12. Oktober 2020, wurden sechs der von NRW finanzierten Fahrzeuge von Herbert Reul, Innenminister des Landes, an Vertreter der vier Hilfsorganisationen übergeben. Zu den in diesem Jahr übergebenen Fahrzeugen kommen im nächsten Jahr noch einmal 23 hinzu. Da aufgrund der Corona-Pandemie auch für solche Veranstaltungen strenge Vorgaben gelten, die sich nicht überall umsetzen lassen, fand die Übergabe ausnahmsweise bei einem Privatunternehmen statt, und zwar auf dem neuen und noch nicht ganz fertiggestellten Firmengelände von Dönges in Wermelskirchen. "Es war zwar ein enormer Aufwand für uns, inklusive zeitweisem Baustopp, den haben wir aber gerne betrieben, um die Übergabe zu ermöglichen", betont Thomas Pletsch. Dennoch musste die Veranstaltung in einem vergleichsweise kleinen Kreis und natürlich unter Einhaltung der aktuellen Hygieneregeln stattfinden.
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