31.08.2019 •

Startschuss für THW-Ausbildung von bis zu 2.000 Bundesfreiwilligendienstleistenden in Brandenburg an der Havel

THW

THW/Henning Zanetti

Ab dem 02. September wird das THW in seinem neuen Ausbildungszentrum bis zu 2.000 Bundesfreiwilligendienstleistende (Bufdis) im Jahr ausbilden. Am heutigen Montag nahm THW-Präsident Albrecht Broemme gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Bundesinnenministeriums und der Stadt Brandenburg die Schlüssel für das vorübergehende Lehrgangsgebäude entgegen. Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten zieht das neue Ausbildungszentrum in die ehemalige Roland-Kaserne um. 

Franz-Josef Hammerl, als Abteilungsleiter Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat zuständig für das THW, sagte anlässlich der Schlüsselübergabe: "Der politische Auftrag, jährlich 2.000 Plätze für Bundesfreiwilligendienstleistende im THW anzubieten, bietet eine willkommene Chance, nachhaltiges Interesse auch für den ehrenamtlichen Dienst im THW zu wecken. Dank der guten Zusammenarbeit - nicht zuletzt auch mit der Stadt Brandenburg an der Havel - haben wir in kürzester Zeit eine gute Interimslösung geschaffen, um bereits im September den Ausbildungsbetrieb aufzunehmen." Die ehemalige Rolandskaserne muss allerdings zunächst renoviert werden. THW-Präsident Albrecht Broemme ist mit der jetzt gefundenen Übergangslösung sehr zufrieden: "Ich freue mich, dass wir so schnell und unkompliziert ein Ausweichsgebäude finden konnten. Der Start des neuen Ausbildungszentrums ist ein wichtiger Schritt für das THW."

Eröffnung des THW-Ausbildungszentrums THW-Präsident Broemme spricht bei der Eröffnung des Ausbildungszentrums Gespräch bei der Eröffnung Gruppenfoto bei der Eröffnung des THW-Ausbildungszentrums

Mit den Bundesfreiwilligendienststellen stärkt das THW den Stellenwert von freiwilligem Engagement und bietet Menschen jeden Alters neue Perspektiven. Durch die im Dezember 2018 vom Deutschen Bundestag bewilligten Mittel werden auch 299 Stellen für hauptamtliche Mitarbeitende geschaffen. Oberbürgermeister Steffen Scheller sagte: "Die Ansiedlung des THW-Ausbildungszentrums ist ein großer Gewinn für unsere Stadt. Wenn die letzte Ausbaustufe umgesetzt ist, sind wir mit ca. 450 Plätzen der größte der drei Ausbildungsstandorte des THW in Deutschland. Darauf sind wir stolz, gleichzeitig ist es auch eine Herausforderung. Wir wollen THW-Angehörigen und allen Auszubildenden bestmögliche Ausbildungschancen sowie viele schöne Erinnerungen an unsere Stadt und die gesamte Havelregion bieten."

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