Über 60 THW-Kräfte, vier Großbrände, zwei Landesverbände
In Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen forderten vergangene Woche Brände THW-Helferinnen und -Helfer. Zusammen mit der Feuerwehr kämpften sie gegen die Flammen und deren Folgen. Dabei leisteten sie technische Hilfe indem sie vor Ort Brandgut und Trümmer wegräumten, das Löschwasser abpumpten oder die Stromversorgung sicherstellten.
In Sachsen-Anhalt brach ein Feuer in einer Altholzsammelstelle in Leuna bei Halle (Saale) aus. THW-Helferinnen und -Helfer richteten kleine Schneisen als Zuwege für die Löscharbeiten her. Dadurch konnten sie ein weiteres Ausbreiten des Feuers verhindern.
Mit schwerem Gerät Brandmaterial verteilt
Die Ortsverbände Chemnitz, Döbeln und Freiberg unterstützten die Löscharbeiten auf einem Recyclinghof im sächsischen Mühlau vergangenen Donnerstag. In dem 24-stündigen Einsatz waren verschiedene THW-Kompetenzen gefordert. Die ehrenamtlichen Kräfte verteilten das Brandgut großflächig mit einem Bagger, damit die Feuerwehr es löschen konnte. Außerdem leuchteten sie den Einsatzort aus und pumpten Löschwasser ab.
THW-Kräfte in Thüringen – doppelt gefordert
Ein Feuer war vergangenes Wochenende auch der Grund für den Einsatz des THW-Ortsverbandes Gera. Ein leerstehendes Gebäude in der Nähe des Hauptbahnhofes in der thüringischen Stadt war in Brand geraten. Mit Teleskoplader und Radlader zogen die Helferinnen und Helfer unter anderem Trümmer für die Löscharbeiten auseinander.
Ebenfalls in Thüringen führte der Brand eines Gebäudes im Landkreis Sonneberg zu einem weiteren Einsatz. Der Ortsverband Sonneberg beleuchtete die Einsatzstelle und ein Fachberater aus Erfurt beriet die Einsatzleitung der Feuerwehr zur Stabilität des Gebäudes. Bei diesen vier Bränden kamen über 60 THW-Kräfte zum Einsatz.