Bullard und Kreisfeuerwehrverband Ahrweiler initiieren Feuerwehr-Wiederaufbau
Jetzt ist Hilfe für die Helfer gefragt
Die Flutkatastrophe im Juli hat auch Einrichtungen und Ausrüstung der Feuerwehren im Kreis Ahrweiler schwer in Mitleidenschaft gezogen; teils wurden Wehren komplett zerstört. Als Reaktion darauf haben der auf Schutzausrüstung spezialisierte Hersteller Bullard und der Kreisfeuerwehrverband Ahrweiler e.V. ein Spendenkonto eingerichtet, das dem schnellen Wiederaufbau der Wehren dienen soll.
Die Flut hat in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 zahlreiche Regionen in Westdeutschland mit verheerender Kraft überrascht, viele Menschen stehen jetzt vor den Trümmern ihrer Existenz. Die Katastrophe hat jedoch gezeigt, dass nicht nur auf die Kraft der Natur Verlass ist, sondern auch auf das Zusammenrücken der Menschen in der Krise. Neben Feuerwehr, THW und Bundeswehr waren umgehend weitere unzählige Ersthelfer vor Ort, um den Betroffenen tatkräftig beiseitezustehen und die Schäden, welche der über die Ufer getretene Fluss Ahr verursacht hat, zu beseitigen.
Bullard zeigt sich solidarisch
Auch der deutsche Firmensitz von Bullard befindet sich im Kreis Ahrweiler, einer der am stärksten betroffenen und umgehend zum Katastrophengebiet erklärten Regionen. Bullard hat sowohl unmittelbar Betroffene freigestellt als auch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die Hilfe leisten wollten. Außerdem hat das Unternehmen sein Lager umgehend für die Einlagerung von Hilfsgütern zur Verfügung gestellt. Als in der Region ansässiger Betrieb und in fünfter Generation als Familienunternehmen geführter Hersteller für Feuerwehr-Schutzausrüstung fühlt Bullard sich aber auch zu weiterführender Unterstützung verpflichtet.
Die Angehörigen der Feuerwehrfamilie helfen einander
Zwei Wochen nach der Flut trafen sich Alexander Krahe, Hauptbrandmeister und Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverband Ahrweiler e.V, sowie Hans Alfter, Geschäftsführer Bullard GmbH, und richteten ein Spendenkonto für den Wiederaufbau der Feuerwehren im Kreis Ahrweiler ein.
„Wir werden in den kommenden Tagen jede Wehr anreisen und eine Bestandsaufnahme machen“, so Alexander Krahe. „Die Flut hat manche Feuerwehren im Kreis Ahrweiler teilweise komplett zerstört und sehr viele andere teils schwer beschädigt. Insbesondere die Ausstattung für den Innenangriff ist an vielen Standorten komplett weggespült worden.“
Bullard reagierte noch am gleichen Tag. Das Unternehmen spendete den Standorten Altenahr und Ahrweiler jeweils 30 lagervorrätige Helme zur Brandbekämpfung und übergab den Standorten Altenahr und Adenau Wärmebildkameras als Dauerleihgabe.
„Die Katastrophe hat nochmal deutlich gemacht, wie wichtig es ist, umgehend Hilfe vor Ort zu haben, wenn es nötig ist“, so Hans Alfter. „Die komplette Region ist mit Aufräumarbeiten und Instandsetzung einer funktionierenden Infrastruktur beschäftigt – dazu zählt auch, dass die Feuerwehrleute die Ausrüstung haben, die sie benötigen.“
Mutterkonzern verdoppelt Spenden
Neben Sachspenden wird Bullard den Wiederaufbau der Feuerwehren im Kreis Ahrweiler auch mit finanziellen Mitteln unterstützen. Alfter: „Wir werden dem Kreisfeuerwehrverband Ahrweiler e.V. als international aufgestelltes Unternehmen helfen. Jede Spende, die ein Bullard-Mitarbeiter tätigt, wird vom amerikanischen Mutterkonzern verdoppelt.“ Zudem wird Bullard den Kreisfeuerwehrverband Ahrweiler e.V. dabei unterstützen, die Spendenaktion bekanntzumachen. Denn: „Jeder Euro kann hier Großes bewirken, damit die nächste Bedrohung dank wiederhergestellter Feuerwehr-Infrastruktur nicht zur Katastrophe wird“, so Tanja Kenny, Marketing & Kommunikation Manager.