Auch unter Wettkampfbedingungen: Dekontamination nach fiktivem Austritt chemischer Schadstoffe erfolgreich durchgeführt
BBK
Die Dekontamination von Einsatzkräften nach deren Aufenthalt in mit Gefahrstoffen belasteten Bereichen ist im Notfall eine wichtige Aufgabe. Fachleute des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) haben am 06. Juli beim „36. Internationalen Mönchengladbacher Militärwettkampf“ (IMM) eine der vielen Wettkampfstationen gestellt und betreut. Dort konnten die Teams ihr Können beim komplexen Szenario unter Beweis stellen.
Mit dem „Gerätewagen Dekontamination Personal“ (GW Dekon P), den der Bund den Ländern zur Personen-Dekontamination zur Verfügung stellt, nahmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Fachreferat CBRN-Schutz im BBK an einer der 15. Stationen des Wettkampfs teil. Aufgabe der Station war die erfolgreiche Dekontamination von Einsatzkräften nach einem fiktiven, lokal begrenzten Austritt chemischer Schadstoffe.
Neben dem Knüpfen internationaler Kontakte wird beim IMM auch die zivil-militärische Zusammenarbeit geübt und vertieft. Bei dem Wettkampf maßen über 30 Soldatenteams aus mehreren Nationen sowie zivile Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW), der Hilfsorganisationen und der Feuerwehr ihre Fähigkeiten und Kräfte. Die Teilnehmenden kamen sich von beiden Seiten näher und zogen am Ende positive Bilanz aus ihrer Teilnahme.
Am Rande der Wettkampfstrecke stellte das BBK zusätzlich einen Infostand. Dort konnten sich Teilnehmende und Zuschauer über die vielseitigen Aufgaben des BBK, sowie über das richtige Verhalten in Gefahrensituationen informieren.
Der Internationale Mönchengladbacher Militärwettkampf wird jährlich vom Landeskommando Nordrhein-Westfalen der Bundeswehr und dem Reservistenverband, Kreisgruppe Niederrhein, veranstaltet und vom THW, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und der Feuerwehr unterstützt.