DRK erhält mehr als 23 Millionen gespendete Schutzmasken

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) erhält 23,6 Millionen Schutzmasken aus einer Spende von insgesamt 100 Millionen Mund-Nasen-Schutzmasken (sogenannte OP-Masken) des Chemiekonzerns BASF an das Bundesgesundheitsministerium. „Wir als Deutsches Rotes Kreuz sind wie alle anderen bedachten anerkannten Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände sowohl BASF als auch dem Bundesgesundheitsministerium sehr dankbar für diese großzügige Spende. 

Doreen Fuhr, die Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Berlin,...
Doreen Fuhr, die Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Berlin, DRK-Generalsekretär Christian Reuter und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.
Quelle: DRK/Wolfgang Borrs

Das DRK hat derzeit den Vorsitz in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege und sich in dieser Funktion dafür stark gemacht, neben den anerkannten Hilfsorganisationen auch Wohlfahrtsverbände bei der Verteilung der Spende zu bedenken. So werden die Masken in der Pflege wie auch in verschiedenen anderen Bereichen zum Einsatz kommen. Sie helfen, die Pandemie weiter einzudämmen“, sagte DRK-Generalsekretär Christian Reuter bei der heutigen offiziellen Übergabe der Spende durch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und den BASF-Vorstandsvorsitzenden Martin Brudermüller.

"Die großzügige Spende von BASF ist bei den Wohlfahrtsverbänden in guten Händen. Mundschutzmasken sind für ihre tägliche Arbeit in Medizin, Pflege und Rettungsdiensten unverzichtbar. Und die Spende kann dazu beitragen, ausreichend Schutzausrüstung für die nächste Infektionswelle vorzuhalten", sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. 

Zum Auftakt der Maskenverteilung nahm das Deutsche Rote Kreuz die Spende stellvertretend für die anerkannten Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände in den DRK-Kliniken der DRK-Schwesternschaft Berlin im Berliner Westend entgegen. Die Verteilung wird zentral über das Bundesgesundheitsministerium gesteuert und soll Pflegediensten, Krankenhäusern, Rettungsdiensten und Teststationen zugutekommen.

Das Deutsche Rote Kreuz ist seit Wochen bundesweit im Einsatz, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Die hauptamtlichen Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer des DRK engagieren sich dabei auf vielfältige Weise, um die Behörden zu unterstützen: So werden beispielsweise bundesweit mobile Arztpraxen und Fiebermessstationen vom DRK eingesetzt und betreut, um das Gesundheitssystem zu stärken und Kliniken zu entlasten. Auch die Fürsorge für Ältere, Risikogruppen und Bedürftige während der Krise bildet einen Schwerpunkt der Hilfsaktionen des DRK.

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