Für sein herausragendes Engagement und seine Verdienste im THW erhielt Fachgruppenführer und Ausbildungsleiter Hans-Erich Schaper vergangene Woche das Ehrenabzeichen in Gold. THW-Präsident Albrecht Broemme überreichte Schaper die höchstmögliche THW-Auszeichnung während des diesjährigen Bundesjugendlagers in Rudolstadt.
Seit 50 Jahren engagiert sich Hans-Erich Schaper im Technischen Hilfswerk. 1969 begann er als Mitglied im Ortsverband Lehre. In jungen Jahren legte er die Prüfung für die Fachausbildung im Fernmeldedienst ab. Dank seiner besonderen Leistung und Eignung übernahm er schon nach kurzer Zeit die Funktion des Gruppenführers Fernsprechtrupp.
1982 wechselte er in den Ortsverband Lehrte. Dort übernahm Schaper die Führungsposition als stellvertretender Zugführer THW Fernmeldezug Niedersachsen Mitte. Später wurde dieser in den 4. Fernmeldezug im Landkreis Hannover und dann im Rahmen der Neukonzeption des Katastrophenschutzes und der Neuausrichtung des THW in eine Fachgruppe Führung und Kommunikation umgewandelt. In dieser Funktion brachte sich Schaper viele Jahre mit seinem Fachwissen und seiner Erfahrung ein und half aktiv bei den Veränderungsprozessen mit.
Sein besonderes Anliegen war die Integration aller beteiligten Organisationen im Bereich Fernmeldeeinsatz wie beispielsweise die Feuerwehr und das Deutsche Rote Kreuz. Heute hat er im Ortverband die Funktion des Führers Fachgruppe und Kommunikation inne und ist leitender Ausbilder der überörtlichen Ausbildung im Bereich Telekommunikation, Fernmeldetrupp für den Landesverband Bremen, Niedersachsen (HBNI) und den Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein (HHMVSH).
Hans Erich Schapers herausragendes ehrenamtliches Engagement spiegelt sich auch in zahlreichen Einsätzen wider, wie unter anderem bei dem ICE-Unglück in Eschede 1998, dem Hochwassereinsatz an der Elbe im Jahr 2002 und 2013 oder bei dem Moorbrand in Meppen letztes Jahr. Auch beim diesjährigen Bundesjugendlager ist seine Einheit im Einsatz.