Meldungen KW 23

ots

Wasserrettungseinsätze am Main

Frankfurt am Main (ots) - (am) Gleich zwei Mal mussten die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Wasserrettung und Rettungsdienst am Freitagabend (31.05.2019) zum Main ausrücken. 

Feuerwehr Frankfurt im Einsatz mit Rettungsschnellboot
Rettungsschnellboot der Feuerwehr Frankfurt
Quelle: ots / Feuerwehr Frankfurt am Main

Gegen 22:25 Uhr wurde der Leitstelle eine Person gemeldet, die in Höhe Niederrad von einem Boot in den Main gestürzt war. Die Einsatzkräfte der DLRG waren schnell vor Ort und konnten die Person in das Rettungsboot aufnehmen und an Land bringen. Dort wurde die weitere Versorgung vom Rettungsdienst übernommen, der die Person in ein Krankenhaus verbrachte.

Um 23:37 Uhr wurden der Leitstelle im Bereich des Holbeinstegs und Gutleutviertel am nördlichen Mainufer mehrere Personen im Main gemeldet. Zeugen hatten sechs Personen im Wasser gesehen. Von den Rettungskräften wurde die Wasserfläche und der Uferbereich abgesucht. Dabei kam auch eine Drohne mit Wärmebildkamera zum Einsatz. Nach rund 45 Minuten wurde die Suche abgebrochen. Es konnten keine Personen mehr ausfindig gemacht werden. Die Personen hatten wahrscheinlich bei Eintreffen der Einsatzkräfte das Wasser wieder verlassen. 

Es waren rund 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DLRG, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz. 

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Frankfurt am Main

Informations- u. Kommunikationsmanagement

Andreas Mohn

Feuerwehrstraße 1

60435 Frankfurt am Main

Telefon: 0170 / 338 2008 (PvD)

E-Mail: pressestelle.feuerwehr@stadt-frankfurt.de

Internet: http://www.feuerwehr-frankfurt.de


Großalarm für die Feuerwehr - Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus

Menden (ots) - Am Sonntagnachmittag brach in einem Mehrfamilienhaus an der Straße "Ob dem Lahrtal" ein Kellerbrand aus. Als die Feuerwehr Menden an der Einsatzstelle eintraf, drang dichter Rauch aus einem Kellerfenster neben der Eingangstür, auch der Treppenraum war vollständig mit schwarzem Brandrauch beaufschlagt. 

Aufgrund dessen machten sich an den Fenstern mehrere Bewohner bemerkbar, welche ihre Wohnungen nicht mehr verlassen konnten. Der Einsatzleiter ließ daher umgehend das Alarmstichwort erhöhen, wodurch weitere Kräfte mittels Sirene zum Einsatz gerufen wurden.

Bei einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus war die Feuerwehr Menden im...
Feuerwehr Menden im Einsatz bei einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus.
Quelle: ots / Feuerwehr Menden

Währenddessen ging ein Trupp unter Atemschutz in den Keller vor, um eine Riegelstellung aufzubauen und einen Rauchvorhang zusetzen. Ein weiterer Trupp ging umgehend zur Menschenrettung über das Treppenhaus vor. Durch den Rauchvorhang im Keller, der die Rauchausbreitung eindämmt, sowie ein geöffnetes Fenster im Dachgeschoss konnte der Rauch im Gebäude schnell abziehen. Die Bewohner, welche noch in ihren Wohnungen waren, konnten das Gebäude in Begleitung der Einsatzkräfte dann verlassen. 

Insgesamt registrierte der Rettungsdienst 16 Bewohner des Hauses, zwei von ihnen waren durch das verrauchte Treppenhaus geflüchtet und wurden mit dem Verdacht einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus verbracht. Um wirklich sicherzugehen, dass sich keine Person mehr im Gebäude befand, kontrollierte die Feuerwehr jede Wohnung, eine Wohnungstür war verschlossen und wurde daher gewaltsam aufgebrochen.

Der eigentliche Brand war indes schnell unter Kontrolle, sodass ein Großteil der rund 100 Einsatzkräfte der Löschzüge Wache, Mitte und Nord nach rund einer Stunde die Einsatzstelle wieder verlassen konnten. Auf Grund des Brandschadens musste der Energieversorger das Gebäude stromlos schalten. Das Mehrfamilienhaus ist bis auf weiteres nicht bewohnbar.

Rückfragen bitte an:

Freiwillige Feuerwehr Menden

Pressestelle

Christopher Reimann

Telefon: 02373/903-1698

E-Mail: creimann@ff-menden.de

http://www.ff-menden.de


Stromunfall auf dem Bahnübergang. Beladekran eines LKW berührt Hochspannungsfahrdraht der DB.

Gelsenkirchen (ots) - Auf dem Bahnübergang an der Üchtingstraße kam es heute, gegen 16.15 Uhr,zu einem schweren Stromunfall. Beim Abladevorgang rangierte der Fahrer seinen LKW mit ausgefahrenem Kranarm gegen den Hochspannungsfahrdraht der DB. 

LKW stößt gegen Strommast an einem Bahnübergang.
LKW auf dem Bahnübergang
Quelle: ots / Feuerwehr Gelsenkirchen

Die hierbei vorliegende Spannung beträgt 15000 Volt. Die erste Anruferin über Notruf teilte mit, dass ein LKW mit einem brennenden Reifen auf dem Bahnübergang steht. Beim Eintreffen der Feuerwehr bot sich den Einsatzkräften ein seltener Anblick. Beide geplatzten Vorderreifen des LKW, waren bis zur Radnabe in den Gehweg versunken, Teile der vorderen Karosserie, sowie die beiden geplatzten Vorderreifen wurden im ausgebrannten Zustand vorgefunden. 

Ebenso waren weitere Teile des Fahrzeugaufbaus und ein weiterer Hinterreifen vom Fahrzeug weggesprengt. Herumfliegende Trümmerteile trafen dabei einen in der Nähe befindlichen Passanten und verletzten ihn schwer. Er wurde notärztlich betreut und einem Krankenhaus zugeführt. 

Die Feuerwehr setzte ein Strahlrohr zur Brandbekämpfung ein. Der Fahrer des LKW zog sich durch den Stromschlag Verletzungen zu und wurde zur Beobachtung ins Krankenhaus transportiert. Eine weitere verletzte Person wurde durch den Rettungsdienst behandelt und ebenfalls zum KH gebracht. 

Die weiteren Maßnahmen wurden durch Mitarbeiter der DB durchgeführt. Wegen der Sicherstellung des Brandschutzes, der Unfallaufnahme durch die Polizei und der Bergung des LKW, dauern die Einsatzmaßnahmen z.Z. noch an.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Gelsenkirchen

Johannes Stegner

Telefon: 0209 /1704 203

E-Mail: johannes.stegner@gelsenkirchen.de

http://www.feuerwehr-gelsenkirchen.de


Polizeiinspektion Anklam testet UTV als neues Einsatzfahrzeug auf der Insel Usedom

Heringsdorf (ots) - Der durch das PR Heringsdorf betreute deutsche Teil der Insel Usedom lockt im Jahr weit mehr als eine Million Touristen an. Hier spielt der knapp 40 Kilometer lange Sandstrand neben den weitläufigen Radwanderwegen eine ganz besondere Rolle. Die Wirtschaft auf deutscher Seite der Insel ist vollständig auf den Tourismus ausgerichtet. Der grundsätzlichen polizeilichen Aufgabe, Einwohnern und Touristen ein verlässlicher Partner rund um deren Sicherheit zu sein, kommt dem Polizeirevier Heringsdorf insbesondere in den Sommermonaten eine besondere Bedeutung zu.

Erste Streifenfahrt am Strand von Heringsdorf mit dem UTV.
POKin Dörte Seidemann und LPD Gunnar Mächler bei der ersten Streifenfahrt am Strand von Heringsdorf.
Quelle: ots / Polizeiinspektion Anklam

Die Polizistinnen und Polizisten stellten in der Vergangenheit fest, dass sich die Einsätze im Bereich der Strände oftmals problematisch darstellen, da diese mit Funkstreifenwagen, Fahrrädern oder Motorrädern nicht oder nur schwer erreichbar bzw. befahrbar waren. 

Regelmäßig kommt es an den Stränden zu Sachverhalten mit vermissten Personen, darunter vor allem mit Kindern. Auch flüchtige Straftäter nutzen als Fluchtwege den Strand sowie Wald- und Wiesenwege. Hierbei mussten Polizisten teilweise kilometerlange Fußwege mit voller Einsatzausrüstung zurücklegen, was die Verfolgung deutlich erschwert hat.

Diese Lücke möchte die Polizeiinspektion Anklam durch die Nutzung eines UTV (Utility-ATV) schließen. Dafür wird ab sofort ein solches Einsatzfahrzeug im Rahmen eines Pilotprojektes für einen Zeitraum von vier Monaten auf der Insel Usedom, vorrangig in den Kaiserbädern im Bereich der Strände und Promenaden sowie ländliche unwegsame Gebiete, eingesetzt und durch die Polizistinnen und Polizisten genutzt. 

Die PI Anklam hat das Fahrzeug für diesen Zeitraum von einem Fachunternehmen angemietet. In der Pilotphase möchte die Polizei das UTV intensiv für den polizeilichen Alltag im Streifendienst testen. Denkbar ist, dass beispielsweise Verkehrsbehinderungen über Strandbereiche und Waldwege umfahren werden können, um somit schnellstmöglich den Einsatzort zu erreichen. Aber auch bei der Begleitung und mobilen Bestreifung von Veranstaltungen im Bereich der Promenade und des Strandes wird das neue Fahrzeug zum Einsatz kommen.

Die Polizeiinspektion Anklam erhofft sich von der Pilotphase, umfangreiche Erfahrungen sammeln und das Fahrzeug für den polizeilichen Alltag im Streifendienst testen zu können.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Anklam

Andrej Krosse

Telefon: 03971/251-3040/-3041

E-Mail: pressestelle-pi.anklam@polizei.mv-regierung.de

http://www.polizei.mvnet.de


Gewitter mit starken Windböen sorgten für viele Einsätze

Kleve (ots) - Kurz aber heftig zogen gestern abend gegen 22:30 Uhr die Gewitter mit heftigen Windböen von Südwesten her über Kleve. Viele Bäume wurden entwurzelt, mehrere Brandmeldeanlagen wurden ausgelöst und ein Containerbrand musste gelöscht werden. Der Deutsche Wetterdienst hatte vorab vor Unwettern gewarnt.

Der Großteil der Schadensereignisse konzentrierte sich auf einen Zeitraum von wenigen Minuten, sorgten bei der Feuerwehr Kleve aber für viele Einsätze, die sich bis in die Nacht hinzogen. Besonders betroffen war der Bereich Reichswalde, Materborn und Oberstadt, aber auch bis in die Niederung kam es zu entwurzelten Bäumen.

Im Einsatz beim Unwetter - Feuerwehr Kleve Im Einsatz beim Unwetter - Feuerwehr Kleve Im Einsatz beim Unwetter - Feuerwehr Kleve Im Einsatz beim Unwetter - Feuerwehr Kleve

An zwei Seniorenheimen in der Oberstadt hatte gegen 22:45 Uhr die Brandmeldeanlage ausgelöst. Nach der Erkundung vor Ort konnte aber in beiden Einrichtungen keine Feststellung gemacht werden. Wahrscheinlich hatten die Anlagen auf Spannungsspitzen im Stromnetz reagiert, die durch Blitzschlag ausgelöst wurden.

Ein Containerbrand an der Frankenstraße konnte schnell gelöscht werden. Die Ursache ist unklar. Das Gros der Einsätze war auf entwurzelte Bäume oder herabgefallene Äste zurückzuführen. Die Bäume sind nun voll belaubt und bieten dem Wind viel Angriffsfläche. Gerade am Rande von Freiflächen kam es daher zu besonders vielen Einsatzstellen, wie zum Beispiel im Bereich Wolfsgraben und Engelsstraße in Reichswalde. 

Andere Schwerpunkte waren die Merowingerstraße, die Königsallee und die Tiergartenstraße in Kleve. Einige geschädigte Äste hingen noch über den Straßen oder in Telefonleitungen und mussten mit Hilfe von Drehleitern entfernt werden.

Die Feuerwehr Kleve war mit 7 Einheiten bis ca. 2:00 Uhr im Einsatz.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Kleve

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Florian Pose

E-Mail: presse@feuerwehr-kleve.de

https://feuerwehr-kleve.de/


Neue Persönliche Schutzausrüstung (PSA) für die Feuerwehr Ennepetal

Ennepetal (ots) - 200 Sätze "Persönliche Schutzausrüstung" für alle ehren- und hauptamtlichen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden der Feuerwehr in Ennepetal. Das ist ein ganz schön dickes Brett. Gut 2 Jahre lang hat sich eine Arbeitsgruppe "Sicherheit im Brandeinsatz" dieser Thematik angenommen.

Alt und neu vereint.
Alt und neu vereint.
Quelle: ots / Feuerwehr Ennepetal

Zahlreiche Tests in sogenannten Brandübungshäusern, Wärmegewöhnungsanlagen und "Flashovercontainern" sind den notwendigen Beschaffungen voraus gegangen. Umfassende Marktanalysen wurden durchgeführt. Aktuelle Erkenntnisse aus Normung, Materialforschung bis hin zu Hygiene- und Infektionsschutzentwicklungen wurden ausgewertet. 

Ziel war es, allen Feuerwehrkräften die für ihre anspruchsvollen Aufgaben notwendige Schutzausrüstung zur Verfügung zu stellen. Und dies nicht nur unter den Gesichtspunkten des Brandeinsatzes, der sicherlich für das eingesetzte Material höchstmöglichen Beanspruchung. Die Kleidung soll auch bei Einsätzen der Technischen Hilfeleistung die erforderliche Schutzwirkung aufweisen und insbesondere im Straßenverkehr die höchstmögliche Signalwirkung besitzen.

Sie soll Wind und Wetter trotzen, bei Kälte wärmen und gleichzeitig den gefürchteten Hitzestau im Hochsommer minimieren. Sie soll Regen draußen halten und gleichzeitig höchstmöglich atmungsaktiv sein, denn der Schweiß soll raus dürfen. Sie soll den nötigen Infektionsschutz bei Patientenkontakt gewährleisten. Sie soll bestmöglich Brandrauchpartikel vom Körper der Einsatzkraft fernhalten. Ganz nebenbei soll natürlich auch der Tragekomfort nicht zu kurz kommen. Sie soll die Selbstrettung ebenso ermöglichen wie die Fremdrettung durch eingesetzte Sicherheitstrupps. Eine auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten möglichst lange Haltbarkeit, na klar, auch das spielt eine Rolle. 

Am Ende fiel die Auswahl auf das Modell Dynamate Plus Titan Parallon 500 "Modell Ennepetal" der Firma S-Gard. Komplettiert wird die Einsatzkleidung durch neue Einsatzhelme der Firma Dräger, Modell HPS 4500 und neue Flammschutzhauben. Zeitgleich erhält der Musikzug der Feuerwehr, die Stadt- und Feuerwehrkapelle Ennepetal, neue Wetterschutzjacken. Ab Juni diesen Jahres werden nun die 190 Einsatzkräfte der Feuerwehr den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt im neuen Outfit gegenüberstehen. 

Das bisherige Schwarz ist einer hellen Farbe gewichen. Nicht weil es "cooler" aussieht. Viel mehr war es den Beschaffern wichtig, dass Verschmutzungen insbesondere durch gefährliche Brandrauchpartikel, Blut oder chemische Stoffe leicht erkannt werden können und somit die Schutzkleidung rechtzeitig der erforderlichen Reinigung und ggfs. notwendigen Desinfektion zugeführt werden kann. Ein umfassender Reservepool wird eingerichtet, damit die Einsatzkräfte unterbrechungsfrei einsatzbereit für Mitmenschen in Not bleiben können. "Mit der neuen Schutzkleidung schaffen wir - neben der umfassenden Aus- und Fortbildung sowie dem erforderlichen technischen Equipment - die notwendigen Voraussetzungen, dass unsere Einsatzkräfte bestmöglich unseren Mitbürgerinnen und -bürgern in Not zur Seite stehen können. 

Das ist in diesem Umfang nur möglich, weil Politik und Verwaltung den Prozess von Anfang an als notwendig erkannt und in der Folge stets konstruktiv begleitet und unterstützt haben. Daher geht mein Dank nicht nur an die Kameradinnen und Kameraden, die mit großem Engagement dieses Projekt ermöglicht haben. Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehr Ennepetal.", so Frank Schacht, Leiter der Feuerwehr.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Ennepetal

E-Mail: feuerwehr@ennepetal.de

www.feuerwehr.ennepetal.de


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