Alle fünf Jahre kommt die Welt von Schutz und Rettung in Hannover zusammen. Im Juni 2020 ist es wieder soweit. Die INTERSCHUTZ wächst und schaut nach vorn – auf neue Herausforderungen und eine zunehmend digitalisierte Welt.
Besser könnten die Vorzeichen für eine erfolgreiche INTERSCHUTZ kaum stehen: Alle wichtigen Unternehmen und Hilfsorganisationen werden vom 15. bis 20. Juni 2020 in Hannover dabei sein. Anfang September hatte mit Audi bereits der 1000. Aussteller seinen Stand fest gebucht. Die Marke von knapp 87.000 Quadratmeter Fläche aus 2015 sind geknackt. Zur Weltleitmesse für Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit werden mehr als 150.000 Besucher aus aller Welt erwartet. Parallel zur INTERSCHUTZ wird der Deutsche Feuerwehrtag in Hannover ausgerichtet.
"Die Vorfreude auf die INTERSCHUTZ ist riesengroß", sagt Martin Folkerts, Projektleiter der INTERSCHUTZ im Team der Deutschen Messe AG. "Es macht sehr viel Spaß, ein Event vorzubereiten, dass einer ganzen Branche so wichtig ist und so viel bedeutet – einerseits für das Business, andererseits aber auch auf emotionaler Ebene."
Auch die Deutsche Messe hat frühzeitig damit begonnen, die INTERSCHUTZ 2020 auf einen guten Weg zu bringen. Der Geländeplan ist optimiert worden, sodass die Wege kürzer und Themenbereiche besser abgegrenzt sind. Die wichtigsten Bereiche werden Feuerwehr, Vorbeugender Brandschutz, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz, Kommunikations- und Leitstellentechnik sowie Schutzausrüstung sein. Es wird drei Partnerlandtage geben – für Frankreich, Italien und die USA. Außerdem rückt das Konferenzprogramm näher an die Ausstellung heran.
Inhaltlich spielt das Leitthema der kommenden INTERSCHUTZ eine wichtige Rolle: "eams, Taktik, Technik – Schutz und Rettung vernetzt". Digitale Technologien und vernetztes Handeln im Einsatzfall werden sowohl auf den Ständen als auch im Konferenzprogramm abgebildet. Der Hot Spot rund um digitale Transformation wir die Halle 16 sein.
Dort versammeln sich unter der Überschrift "Digitalisierung & Transformation" Vor-, Quer- und Mitdenker – angeführt von Stefan Truthän, Geschäftsführer von hhpberlin, aktives Mitglied der Berliner Feuerwehr und Mitglied im INTERSCHUTZ-Beirat. "Unser Ziel sind Visionen, Konzepte und Lösungen für die Zukunft", sagt Truthän. "Auf der INTERSCHUTZ werden wir im Dialog die Tragweite von Phänomenen wie Urbanisierung, demografischer Wandel oder Digitalisierung im Kontext öffentlicher Sicherheit ergründen."
Für reichlich Adrenalin und Action auf der INTERSCHUTZ werden das Programm auf dem Vorführgelände, die Smoker, der Leistungsvergleich der Höhenretter oder die Holmatro Extrication Challenge sorgen. Darüber hinaus bietet die INTERSCHUTZ zahlreiche hochkarätig besetzte Veranstaltungen, die dem Fachpublikum eine Menge Mehrwert bringen, darunter das Hannoversche Notfallsymposium der Johanniter-Unfallhilfe und das gemeinsam mit der Crisis Prevention organisierte CP-Symposium zum Bevölkerungsschutz. "Blick über die Grenzen" lautet der Titel der Veranstaltung, die sich etwa mit länderübergreifender Zusammenarbeit im Katastrophenschutz und extremen Wetterlagen befasst.
Bevölkerungsschutz gehört zu den zentralen Themen der INTERSCHUTZ 2020. Im kommenden Jahr wird es erstmals einen eigenen Themenbereich dazu geben. In Halle 17 präsentieren nationale und internationale Unternehmen und Organisationen Lösungen im Bereich Fahrzeuge und Fahrzeugausstattungen ebenso wie in der Ausrüstung für technische Hilfeleistungen und Katastrophenschutz, beispielsweise Betreuungsplätze, mobile Hospitäler, Stromversorgung für den Notfall, Trinkwasseraufbereitung oder Schutzmaßnahmen bei Naturkatastrophen.
Einen eng aufeinander abgestimmten Auftritt legen drei zentrale Akteure des Bevölkerungsschutzes in Deutschland hin: das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das Technische Hilfswerk (THW) und die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG). Das BBK feiert im nächsten Jahr 50 Jahre Luftrettung und wird neben sämtlichen wichtigen Fahrzeugen auch einen Zivilschutz-Hubschrauber mit zur INTERSCHUTZ bringen. Weitere Themen sind der Selbstschutz der Bevölkerung, internationale Projekte des BBK, der Schutz vor Gefahrstoffen (CBRN) sowie das neue Geokompetenzzentrum. Das THW wird unter anderem gemeinsam mit der DLRG Flood Rescue Using Boats als gemeinsames Modul für Europa vorstellen. Auch der Arbeiter-Samariter-Bund, das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter-Unfallhilfe oder der Malteser Hilfsdienst zeigen ihre Angebote im Bereich Bevölkerungsschutz – dies dann auf den Zentralständen der Hilfsorganisationen in der benachbarten Messehalle 26.
Weitere Informationen zur INTERSCHUTZ gibt es unter: www.interschutz.de
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