Gestern unterstützte das THW im baden-württembergischen Keltern die Feuerwehr bei der Löschung von 200 brennenden Heuballen. Im knapp 60 Kilometer entfernten Leonberg sicherten 50 THW-Kräfte vergangene Woche über mehrere Tage die Licht- und Stromversorgung bei einem Großbrand in einer Biogasanlage.
Die Anlagenhalle einer Vergärungsanlage in Leonberg stand am vergangenen Mittwoch in Flammen. Insgesamt 50 Einsatzkräfte des THW unterstützen die Feuerwehr bei den Löscharbeiten, indem sie die Stromversorgung vor Ort sicherten und das Gelände ausleuchteten. Aufgrund der Ausmaße des Brandes und dem austretenden Biogas, stellte sich die Einsatzleitung auf einen mehrtägigen Einsatz ein.
Der anwesende THW-Fachberater alarmierte zusätzlich zu den Ortsverbänden Leonberg und Böblingen auch die Helferinnen und Helfer aus dem Ortsverband Calw. Die THW-Kräfte bauten drei Lichtmastanhänger und Strahler auf Stativen auf, um die komplette Einsatzstelle auszuleuchten. Bis zur endgültigen Löschung des Brandes am vergangenen Sonntag beleuchteten Helferinnen und Helfer die Arbeitsbereiche der Feuerwehr.
Nur einen Tag nachdem der Einsatz für die Ortsverbände Leonberg, Böblingen und Calw geendet hatte, rückten die Kameradinnen und Kameraden aus dem Ortverband Pforzheim zu einem weiteren Brand aus. Im baden-württembergischen Keltern-Ellmendigen standen gestern rund 200 Heuballen auf der Wiese eines landwirtschaftlichen Anwesens in Flammen.
Der Ortsverband Pforzheim unterstützte die Feuerwehr mit einem Radlader, einem Kettenbagger sowie dem Zugtrupp des 1. Technischen Zugs bei den Löscharbeiten. Insgesamt acht Helferinnen und Helfer waren vor Ort, um mit dem Gerät das zu Ballen gepresste, brennende Heu schnell auseinander zu ziehen, damit die schwelenden Glutnester wirkungsvoll abgelöscht werden können.