Türkei: Vizepräsidentin des Bundestages besucht Johanniter-Projekt in Hatay
Zweieinhalb Monate nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei hat sich Frau Aydan Özoğuz, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, in der Provinz Hatay über die andauernde Hilfe nach dem Erdbeben vom 6. Februar informiert.
So besuchte sie am 4. April eine Suppenküche der Johanniter im Ort Bozhüyük. Hier kochen die Johanniter gemeinsam mit ihrem Partner MAPS zweimal täglich bis zu tausend warme Mahlzeiten für die Bevölkerung.
Frau Özoğuz zeigte sich sehr betroffen von der Situation der Menschen:
„Deshalb bin ich froh zu sehen, dass das Angebot der Johanniter und MAPS hohe Anerkennung in der Bevölkerung findet.“
Begleitet wurde Frau Özoğuz von der Johanniterin Janina Dreier, die direkt nach dem Erdbeben als Mitglied des Johanniter-Nothilfeteams in der Region im Einsatz war.
„Die Camps werden größer, die Zelte auch. Die Menschen richten sich darauf ein, dass sie für eine längere Zeit in ihren provisorischen Unterkünften leben müssen“, so Janina Dreier. „Der Bedarf bleibt dabei weiterhin sehr hoch, vor allem nach Wasser- und Gesundheitsversorgung sowie schulischer Ausbildung für die Kinder.“
Neben der Küche in Hatay unterstützen die Johanniter gemeinsam mit MAPS zwei weitere Küchen bei Gaziantep sowie im syrischen Afrin. Mit einer weiteren lokalen Partnerorganisation aus Gaziantep werden zudem syrische Geflüchtete und Gruppen ethnischer Minderheiten, die kaum Unterstützung durch den türkischen Staat erhalten, mit Einkaufsgutscheinen für örtliche Supermärkte unterstützt.
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