Upgrade für die Warn-App NINA

Neue Corona-Funktionen in der Version 3.3

Die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes (Warn-App NINA) informiert ab sofort über die unterschiedlichen regionalen Bestimmungen zur Corona-Pandemie.

Die App ist nun auch in sieben Fremdsprachen und in deutscher Leichter Sprache verfügbar.

Was ist in meinem Heimatkreis gerade erlaubt? Und was nicht? Wie ist die aktuelle Corona-Lage im Wohnort meiner Verwandten? Das Suchen ist vorbei: Die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betriebene Warn-App NINA zeigt in der neuen Version 3.3 auf einen Blick wichtige lokale Regelungen der Landkreise zur Corona-Pandemie an. Hierzu gehören beispielsweise die Kontaktbestimmungen, Regelungen zu Schulen und Kindertagesstätten oder Bußgelder. Die in den Warnmeldungen dargestellten Infektionsgefahrstufen richten sich nach der bekannten „Corona-Ampel“ des Robert Koch-Instituts. Sie basiert auf der 7-Tage-Inzidenz, also der Zahl von Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in diesem Zeitraum. Die lokalen Corona-Regeln erscheinen direkt in der Ansicht „Meine Orte“, die den Nutzerinnen und Nutzern gleich nach dem Start der Warn-App angezeigt wird.


Warn-App NI­NA
Ab­bil­dung zeigt Warn-App NI­NA mit neu­en lo­ka­len Co­ro­na-Funk­tio­nen
Quelle: BBK

BBK-Präsident Armin Schuster sagt zu dem verbesserten Service der Warn-App NINA: „Aktuelle und zuverlässige Informationen zu den deutschlandweit unterschiedlichen regionalen Regelungen sind jetzt erstmals ortsbezogen und übersichtlich abrufbar. Das häufige Anpassen der Infektionsschutzregeln ist in einer Pandemie unvermeidlich. Wir sorgen mit der Warn-App NINA dafür, dass die Bevölkerung einen schnellen Zugriff auf die neuesten lokalen Regelungen erhält und sich damit selber besser schützen kann. Die Warn-App NINA wird auch künftig fortlaufend aktualisiert und an die neuen Anforderungen der Corona-Pandemie angepasst.“

Damit wichtige Warnmeldungen schneller und übersichtlicher eingesehen werden können, gibt es nun durch eine neue Sortierungsfunktion die Möglichkeit, die Reihenfolge der angezeigten Warnmeldungen innerhalb eines abonnierten Ortes zu sortieren. Nutzerinnen und Nutzer können dabei zwischen den Optionen „nach Warnkanal“, „nach Warnstufe“ und „nach Datum“ auswählen.

Neue Corona-Karte

Die Version 3.3 hält eine verbesserte Kartenansicht bereit. In der Auswahl „Corona-Informationen“ kann auf der Deutschlandkarte ganz gezielt der gewünschte Landkreis oder die kreisfreie Stadt angetippt werden. Auf einen Blick erhalten die Nutzerinnen und Nutzer so die Übersicht zur 7-Tage-Inzidenz, zur Gesamtzahl der Corona-Fälle, zu Fällen pro 100.000 Einwohner, zu Todesfällen und zur Einwohnerzahl.

Mehrsprachigkeit

Mit der neuen Mehrsprachigkeits-Funktion erfüllt die Warn-App NINA nun einen oft geäußerten Wunsch der Nutzerinnen und Nutzer. Die App kann nun in den Sprachen Arabisch, Englisch, Französisch, Polnisch, Russisch, Spanisch und Türkisch wiedergegeben werden. Dabei wurden alle Menü-Elemente, die Informationsbereiche und wichtige Inhalte von Warnmeldungen, wie der Ereignistyp, das Warngebiet und die wesentlichen Handlungsempfehlungen, übersetzt. Die Freisprachen-Texte in den Warnmeldungen sowie die Informationen zur Corona-Pandemie können hingegen noch nicht mehrsprachig angeboten werden.

In der Entwicklung der neuen App-Version wurde des Weiteren Wert auf Barrierearmut gelegt. Daher bietet NINA nun auch die Option, deutsche Leichte Sprache auszuwählen.


Die App steht in ihrer neuen Version ab sofort für die Betriebssysteme iOS und Android bereit.

für iOS
https://itunes.apple.com/de/app/nina/id949360949?mt=8

für Android:
https://play.google.com/store/apps/details?id=de.materna.bbk.mobile.app

QR-Codes zum Download der Warn-App NINA

QR-Code Warn-App NINA QR-Code Warn-App NINA

Verwandte Artikel

Im GMLZ laufen die Fäden zusammen

Im GMLZ laufen die Fäden zusammen

Die Corona-Krise in Indien spitzt sich weiter zu und Deutschland möchte weiter helfen. Neben dem Bundesministerium der Gesundheit (BMG) und der Bundeswehr haben die Bundesländer verschiedene Hilfen angeboten.

Seminarbetrieb der AKNZ auch weiterhin virtuell

Seminarbetrieb der AKNZ auch weiterhin virtuell

Aufgrund der Lageentwicklung im Infektionsgeschehen wird die Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) Seminare und Veranstaltungen nach wie vor vornehmlich im Digitalen Raum per Webseminar durchführen.

Workshop zu Erfahrungen und Erkenntnissen aus der COVID-19 Pandemie für den europäischen Bevölkerungsschutz

Workshop zu Erfahrungen und Erkenntnissen aus der COVID-19 Pandemie für den europäischen Bevölkerungsschutz

Im Zuge der Deutschen EU-Ratspräsidentschaft organisiert das BBK mit Unterstützung des THW und im Auftrag des BMI am 9. und 10. November 2020 einen virtuellen Workshop für die europäischen Mitgliedstaaten und Partnerstaaten

:

Photo

Grafik des Monats

Neuer Rekordwert: 250.000 telefonische Ersteinschätzungen über die 116117 im Dezember 2023 // Deutlicher Anstieg von grippalen Infekten seit September // Dashboard bietet nahezu tagesaktuellen…