Auch zum diesjährigen Europäischen Katastrophenschutzkongress kamen Fachleute aus allen Gebieten des Bevölkerungsschutzes nach Berlin, um sich über aktuelle Fragen des Zivil- und Katastrophenschutzes auszutauschen. Das Schwerpunktthema der zweitägigen Veranstaltung, vom 27. bis 29. August, war der Klimawandel.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) war wie auch in den vergangenen Jahren mit etlichen Fachleuten, einem großen Informationsstand und Themen, wie "Digitalisierung: Herausforderungen und Chancen für den Katastrophenschutz" und "Auswirkungen des Klimawandels: Dürren & Waldbrände" vertreten.
Die Eröffnungsrede auf dem Kongress hielt der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit Florian Pronold. Weitere Hauptredner waren der rumänische Staatssekretär Raed Arafat aus dem Ministerium für Innere Angelegenheiten in Bukarest, der die Modelle für gegenseitige Hilfe im Katastrophenfall darlegte.
Volker Rieke, Leiter der Abteilung "Zukunftsvorsorge - Forschung für Grundlagen und nachhaltige Entwicklung" im Bundesministerium für Bildung und Forschung stellte die aktuellen Themen aus der Forschung den Kongressbeteiligten vor. Franz-Josef Hammerl, Abteilungsleiter Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sprach über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Bevölkerungsschutz.
In zahlreichen Fachforen befassten sich die Kongressbeteiligten beispielsweise mit den Themen wie "Einsatz bei CBRN-Gefährdungen: Ausbildung, Training, Einsatztaktik", "Digitalisierung: Herausforderungen und Chancen für den Katastrophenschutz", "Schutz Kritischer Infrastrukturen" oder "Wie rette ich das Ehrenamt?". Das Thema "Anpassungsfähigkeit des europäischen Katastrophenschutzes an den Klimawandel?" rundete die intensiv geführten Debatten ab.